IParticleRangeValue
IParticleRangeValue ist eine Ableitung von IRangeValue. Die Bereichswerte (engl. RangeValue) geben die Möglichkeit, dass Objekte nicht einen fixen Wert zugewiesen bekommen, sondern Werte innerhalb eines bestimmten Bereiches annehmen. Genaueres hier.
Es wird unterschieden zwischen "einfachen" RangeValues (IParticleRangeValue) und dreidimensionalen RangeValues (IParticleVectorRangeValue). Die dreidimensionalen RangeValues können also Werte in allen Richtungen des Raumes annehmen und verfügen daher über mehr Getter und Setter.
Einige Eigenschaften verfügen über Initialwerte (wie Size und InitialSize). Die Initialwerte geben den Ausgangszustand des Wertes an, die Nicht-Initialwerte geben eine Änderung an. Die Initialwerte bekommen einen Wertebereich. Beim Emittieren eines Partikels wird dem neuen Partikel ein zufälliger Werte innerhalb dieses Bereichs zugewiesen. Die Änderungswerte erhalten ebenfalls einen Bereich. Der Unterschied ist, dass bei ihnen vorher eine Wichtung ermittelt wird. Diese wird benutzt um die Änderungen über die Lebenszeit des Partikels immer gleich gewichtet zu haben.
IParticleRangeValueinherits from IRangeValue
function GetValue (const Time: Double): Double;
procedure SetValue (const ItemIndex: Integer; const Time: Double; const Value: Single);
procedure Clear;
procedure Assign(const Other: IParticleRangeValue);
property MaxTime: Double read GetMaxTime write SetMaxTime;
property TimeMode: TTimeMode read GetTimeMode write SetTimeMode;
end;
IParticleRangeValue inherits from IRangeValue
function GetValueX (const Time: Double): Double;
procedure SetValueX (const ItemIndex: Integer; const Time: Double; const Value: Single);
function GetValueY (const Time: Double): Double;
procedure SetValueY (const ItemIndex: Integer; const Time: Double; const Value: Single);
function GetValueZ (const Time: Double): Double;
procedure SetValueZ (const ItemIndex: Integer; const Time: Double; const Value: Single);
procedure SetValueXYZ (const ItemIndex: Integer; const Time: Double; const Value: Single);
procedure Clear;
procedure Assign(const Other: IParticleVectorRangeValue);
property MaxTime: Double read GetMaxTime write SetMaxTime;
property TimeMode: TTimeMode read GetTimeMode write SetTimeMode;
end;
Methoden
- Werte setzen: SetValue bzw. SetValueX, SetValueY, SetValueZ und SetValueXYZ. Für die Parameter siehe hier. SetValueXYZ gibt allen Dimensionen den gleichen Wert.
procedure SetValue (const ItemIndex: Integer; const Time: Double; const Value: Single);
- Wert zum Zeitpunkt Time ausgeben, analog zum Setter.
function GetValue (const Time: Double): Double;
- Alle Werte löschen
procedure Clear;
- Maximaler Zeitpunkt, der einen Wert bekommen hat
property MaxTime: Double;
- Zeitmodus ausgeben: TTimeMode kann die Werte tmAbsolute (Default) und tmRelative annehmen. Das heißt, dass die eingebenen Werte entweder als absolute Zeitpunkt in Millisekunden interpretiert werden oder als relative Werte in Prozent bzgl. MaxTime.
property TimeMode: TTimeMode;
- Werte von anderem IParticleRangeValue übernehmen:
procedure Assign(const Other: IParticleVectorRangeValue);
Beispiel
Einem Partikelsystem werden folgende Werte gegeben:
- InitialSize zwischen 10 und 20.
- Size zwischen 50 und 100 ab 0ms und 0 und 50 ab 1000ms
Partikel 1 bekommt zufällig eine Größe zwischen 10 und 20, zB. 15. Der Size-Wert modifiziert diesen Initialwert, in dem Fall prozentual. Das heißt das Partikel ist zwischen 50% * 15 und 100% * 15 groß ab Sekunde 0 seiner Lebenszeit. Der genaue Wert wird durch die zufällig gewählte Wichtung ermittelt, sagen wir 50%. Die Wichtung legt also die Mitte des Bereichs fest. Demnach ist die Wichtung 75%, also die Mitte zwischen 50 und 100. Daher hat der Partikel zum Zeitpunkt 0ms (also dem Zeitpunkt seines Emittierens) die Größe 75% * 15 = 11,25. Der Size-Wert ändert sich über die Zeit. Allerdings bleibt die Wichtung pro Partikel gleich. Der Size-Wert sagt, dass die Partikel bei Sekunde 1 nur noch zwischen 0 und 50% des Initialwertes groß sind. Durch die Wichtung von 50% ergibt sich ein Size-Wert von 25%, also der Mitte zwischen 0 und 50%. Daher hat das Partikel zum Zeitpunkt 1000ms die Größe 25% * 15 = 3,75.
Für Partikel 2 wird eine neue Initialgröße vergeben (deren Bereich sich über die Zeit natürlich auch verändern kann). Ebenso wird eine neue Wichtung ermittelt, zB. Initialgröße von 12 und einer Wichtung von 100%. Demnach ist das Partikel 2 zum Zeitpunkt 0ms 12 Einheiten groß und nach einer Sekunde nur noch 6.
Die unterschiedlichen Werte zu unterschiedlichen Zeitpunkten werden interpoliert.
var Particle := SlideShowObject as IParticle;
Particle.InitialSize.SetValue(0, 0, 10);
Particle.InitialSize.SetValue(1, 0, 20);
Particle.Size.SetValue(0, 0, 50);
Particle.Size.SetValue(1, 0, 100);
Particle.Size.SetValue(0, 1000, 0);
Particle.Size.SetValue(1, 1000, 50);