Grafikkarten

Aus AquaSoft Wiki
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Mindestvoraussetzungen

Die AquaSoft DiaShow 7.x ist ein Multimedia-Programm, das für aktuelle Hardware ausgelegt ist, um zeitgemäße Präsentationen zu erstellen. Der DirectX-Player führt die Berechnungen, ähnlich wie die meisten Spiele, auf der Grafikkarte durch. Sollten Probleme bei der Verwendung des DirectX-Players der DiaShow auftreten, sind folgende Dinge zu beachten:

Systemvorausetzungen der DiaShow für Grafikkarten:

Mindestens 64MB Videospeicher und DirectX 9 installiert.

Sind diese Vorraussetzungen erfüllt und es kommt trotzdem zu Problemen, bitte überprüfen ob aktuelle Treiber installiert sind.

Ein Tool zur Ermittlung der Grafikkarten-Eigenschaften kann hier [1] heruntergeladen werden.

Problematische Grafikkarten

Grafikkarten aus den Jahren 2003 und vorher, vor allem die schwächeren Notebook-Grafikkarten Ati Mobility, Nvidia Go sowie Onboard-Lösungen, erfüllen oftmals nicht mehr die Anforderungen des hardwareunterstützten DirectX-Players der DiaShow 7.x.

Liste von Karten, die beim Abspielen Probleme machen, bzw. mit dem dies nicht möglich ist:

  • NVIDIA GeForce FX Go5600
  • NVIDIA GeForce 6200
  • ATI Mobility Radeon 9000
  • ATI 9800 Medion

Durch die Verwendung des Software-Playermodus werden die Berechnungen nicht auf der Grafikkarte ausgeführt: /Einstellungen/Grundeinstellungen/Diashow-Player/Software-Player auswählen

Videospeicher

Ein wichtiger Faktor für das flüssige Abspielen einer Diashow ist die Grafikkarte und hierbei insbesondere der Videospeicher.

Wie werden Bilder auf den Monitor oder Beamer gebracht?

Während des Ablaufens einer Show werden die Bilder gesammelt,die innerhalb der nächsten Zeit angezeigt werden wollen, die Voreinstellung liegt hierbei bei 10 Sekunden (IntelliLoad unter Einstellungen/Directx-Player). Gibt die Struktur der Show also bspw. vor, dass 20 Bilder gleichzeitig oder kurz hintereinander angezeigt werden, so kann dies zu einem Engpass führen. Bilder werden in der Grafikkarte im Prinzip als Bitmaps gespeichert, daher unkomprimiert.

Eine Rechnung für eine Grafikkarte mit 128MB für eine Zielauflösung von 1920 * 1080 (FullHD)

1920 * 1080 * 4 Byte (Breite * Höhe * ein Byte für Rot, Grün, Blau, Alpha) = 8294400 ~ 8 MB

128MB

Das Auslesen des Speichers ergibt allerdings nur 113MB, der Rest ist entweder nicht wirklich vorhanden oder für die allgemeine Nutzung gesperrt.

113MB

Davon werden durch die Diashow statisch verbraucht:

-12MB als Notreserve, damit es nicht zu einem vollen Speicher kommt (was unangenehm sein kann)

-24MB Ein Frontbuffer der den Bildschirminhalt anzeigt, zwei Backbuffer da Triplebuffering benutzt wird.

-24MB Texturen die benötigt werden um Diashow-intern zu rechnen

-10MB für Vektordaten

ergibt

43MB dynamischer Speicher bleiben um Bilder zu laden.

Dies bedeutet, dass bei 8MB pro Bild etwa 5 Bilder gleichzeitig im Speicher liegen können.

Bestimmte Übergänge benötigen eine Speicher über die volle Bildschirmauflösung,

daher zusätzlich 8MB pro Bild mit den betroffenen Überblendungen.

Problematisch wird es vorallem in folgenden Fällen

Zoom oder Panormaschwenk mit sehr großen Bildern: Ein Bild mit 4829*3219 Pixeln benötigt etwa 60 MB

Eingeschaltetem Antialiasing(Kantenglättung)

Videos: Videos können bis zu 8* die volle Bildschirm-Auflösung für sich beanspruchen um zu dekodieren (zB. Quicktime)

8* 8MB = 64 MB!

Was passiert bei knappen Videospeicher?

Die Bilder werden ausgelagert und erst bei Bedarf wieder geladen. Da das Laden von großen Datenmengen eine recht aufwändige Sache ist, kann es zu Rucklern kommen.

Videos die nicht in den Speicher passen werden übergangen.

Fazit

Um ein flüssiges Abspielen ihrer Show zu gewährleisten vermeiden sie bestimmte Strukturen. Wer viel Geld für hochwertige Kameras, Bildschirme und Software ausgibt und Wert auf Qualität legt, der sollte bei einem wichtigen Glied in der Kette nicht sparen oder uralte Hardware benutzen. Mit etwa 50€ sollte man schon dabei sein und 1GB Kartenspeicher bekommen und auch die nächsten Jahre Freude haben werden.